Queeres Leben in der ganzen Stadt

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg präsentiert das Programm des Pride Month 2024

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Aktionstage zum Pride Month 2023 im Regenbogenviertel. (© Stadt Frankfurt a. M., Holger Menzel)
Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg bei der Präsentation des Pride-Month-Programms ((© Stadt Frankfurt a. M.)
Stadtrat Christian Setzepfandt bei seinem Statement in der Pressekonferenz. (© Stadt Frankfurt a. M.)
Gruppenbild mit Bürgermeisterin: von links: Adriana Santos, Ralf Harth, Harpreet Cholia, Vanessa P., Nargess Eskandari-Grünberg, Christian Setzepfandt, Nicole Peinz und Marlies Endres. (© Stadt Frankfurt a. M.)

20 Events, 22 Kooperationspartner, neun Stadtteile – diese Daten umfassen den Umfang und das Programm des zweiten Pride Month in Frankfurt. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr wird der Pride Month 2024 noch größer, noch bunter, und er beschränkt sich nicht nur auf die Innenstadt.

"In diesem Jahr wagen wir uns aus dem Regenbogenviertel in die Stadtteile hinaus, um dort das vielfältige queere Leben zu feiern und die Belange von LSBTIQ*-Personen sichtbarer zu machen“, sagte Frankfurts Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg bei der Vorstellung des Programms. "Queere Menschen sollen sich nicht nur im Regenbogenviertel, sondern vor allem in den Stadtteilen, in denen sie wohnen und leben, wohl und sicher fühlen. Sie sollen Ihre Wünsche und Bedürfnisse angstfrei äußern und auf Solidarität und Unterstützung der Stadtgesellschaft setzen können.“

Zum Programm des Pride Month (15. Mai bis 21. Juni) gehören Comedy- und Show-Events, queere Stadtteilspaziergänge, Diskussionsabende und vieles mehr. An der Helmholtzschule wird die Regenbogen-Flagge gehisst. Organisiert wird der Pride Month von der Stabsstelle Antidiskriminierung im Diversitätsdezernat und vom Amt für multikulturelle Angelegenheiten. Die Veranstaltungen werden aus städtischen Mitteln mit insgesamt 18.000 Euro gefördert.

Einer der Höhepunkte des Pride Month ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBITA*) am 17. Mai an der Hauptwache und am Klaus-Mann-Platz. „Es ist immens wichtig zu zeigen, dass wir eine offene und tolerante Stadt sind“, sagte der Ehrenamtliche Stadtrat Christian Seztepfandt, der den IDAHOBITA mit organisiert. Er erinnerte daran, dass das Denkmal auf dem Klaus-Mann-Platz, der Frankfurter Engel, in diesem Jahr 30 Jahre alt wird. Durch die städtische Förderung werde ehrenamtliches Engagement ermöglicht.

"Wir haben auf diese Gelegenheit gewartet“, betonte Adriana Santos vom Verein Aba e.V. Arbeitskreis für Menschenrechte. Der Verein organisiert Events zu den Themen „Migrant:in und queer“ sowie Tansgender-Rechte. "Für mehr „Farbe in der Community“ möchte Marlies Endres von der Comedy-Truppe „Funny Females and Friends*“ sorgen. Die Gruppe organisiert zwei Shows mit erfahrenen Comedy-Größen und Newcomern.

Das vollständige Programm des Pride Month 2024 ist im Internet unter www.vielfalt-bewegt-frankfurt.de/de/pride-month abrufbar.

 

Das Programm 2024

Alle Veranstaltungen im Rahmen des Frankfurter Pride Month 2024 finden Sie im Online-Kalender auf vielfalt-bewegt-frankfurt.de.