Projekt: Elterncafé

Philipp-Holzmann-Schule

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Das Elterncafé der Philipp-Holzmann-Schule (© Günther Bauer)
Projektlehrkräfte Berth Henning, Saskia Heinert, Nina Blahusch, Mete Özcan (© Günther Bauer)

Durch unser Projekt Elterncafé möchten wir die Verbindungen zwischen Lernenden, Schule und Elternhaus stärken. Dieses Dreigespann  ist für die schulische Laufbahn der Schülerinnen und Schüler entscheidend. Die jungen Erwachsenen zwischen 15 und 26 Jahren, die sich für Ausbildung an der Berufsschule entscheiden, sind einerseits oft auf sich selbst gestellt, andererseits aber auf Hilfe angewiesen. 

Unser Projekt, das die regulären Angebote Elternabend und Elterngespräch ergänzen soll, dient als Gesprächsplattform und lädt in ungezwungener Atmosphäre alle Eltern ein.  Wir stellten das Projekt in allen betreffenden Klassen und Schulformen vor.

Außerdem luden wir mündlich zu unserem ersten Elterncafé ein und nutzten alle anderen Kommunikationswege, um möglichst viele Eltern zu erreichen. Im Februar 2018 fand das erste Elterncafé direkt nach dem Unterricht statt. Nach einer offiziellen Begrüßung konnten Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern bei Häppchen und Getränken ins Gespräch kommen. Zudem hatten wir Themen- und Infotische vorbereitet. 

Da nur wenige Eltern und Betreuende anwesend waren, entwickelten wir eine neue Idee: Vor dem Elternabend im Februar 2018 stellten wir das Elterncafé unmittelbar zeitlich und räumlich vor den abendlichen Termin. Wir luden erneut ein, um bei Kaffee und Kuchen in der Caféteria vor der Aula ins Gespräch zu kommen. Dieses Mal nahmen deutlich mehr Eltern und Betreuende daran teil.

Gelungenes, Überraschendes, Erfreuliches

Den Ansatz, das Elterncafé direkt vor dem Elternabend zu organisieren, nahmen sowohl Eltern, Lehrkräfte als auch die Schulleitung positiv auf. Allgemein wurde die lockere Atmosphäre gelobt. Die Lehrkräfte befürworteten das Konzept, da es den anschließenden Elternabend ungemein entlastete und individuelle Gespräche schon vorweg geführt werden konnten.

Besonders erfreulich war auch die Zusammenarbeit mit der schulinternen Cafeteria, die unter anderem von Schülerinnen und Schülern geführt wird. Sie stellte leckere und variantenreiche Köstlichkeiten bereit. Dies präsentierte und unterstützte gleichzeitig die Arbeit der Schülerinnen und Schüler in der Philipp-Holzmann-Schule.

Stolpersteine

Problematisch war es im ersten Anlauf, eine Uhrzeit festzulegen, zu der möglichst viele Eltern und Lehrkräfte an dem Café teilnehmen konnten. Für das Team „Elternbeteiligung" war es auf jeden Fall eine Herausforderung, Eltern zu erreichen. Nicht nur E-Mails und der postalische Weg, sondern auch die einzelnen Telefonate waren zeitintensiv und mühevoll. Die Arbeit wurde jedoch durch die vermehrte Anwesenheit belohnt.

Blick in die Zukunft

Das Projekt überzeugte die Schulleitung sehr und soll an der Philipp-Holzmann-Schule fortgeführt werden, indem weiterhin ein Kennenlernen vor dem gesetzten Elternabend für Eltern, Lehrerkräfte sowie Schülerinnen und Schüler stattfindet. Da bereits beim ersten Durchlauf Angebote seitens der Besucherinnen und Besucher geäußert wurden, eine Kuchenspende o.ä. zu leisten, könnte diese Idee weiter ausgebaut werden.

Tipp zum Nachahmen

Rufen Sie die Eltern an und lassen Sie sich nicht durch anfänglich verhaltene Resonanz entmutigen. Die direkte Kommunikation hat besonders hohen Anklang gefunden und wurde sehr wertgeschätzt – dieser Arbeitsaufwand lohnt sich!

Philipp-Holzmann-Schule

Adresse und Kontakt:
Siolistr.41
60323 Frankfurt am Main
Tel.: (069) 212-34422
E-Mail: poststelle.philipp-holzmann-schule@stadt-frankfurt.de
Internet: philipp-holzmann-schule.de
Projekt: Elterncafé
Schulform: Berufsschule, Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA), Programm Praxis und Schule (PuSch), Integration und Ausbildung (InteA), Fachoberschule (FOS)
Anzahl der Klassen: 34
Schülerzahl: 780
Stadtteil: Westend
Besondere Angebote: Berufsschule Vollzeit- und Teilzeitschulform, Ausbildungsberufe von Anlagenmechaniker bis Zimmerer (ca. 30 Berufe). An der Schule kann der Haupt-, Realschulabschluss und die allgemeine Fachhochschulreife absolviert werden.

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