Wurden Sie im Kontakt mit Ämtern und Betrieben der Stadt Frankfurt diskriminiert?

Infos für Betroffene von Diskriminierung

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An wen kann ich mich bei einer Diskriminierung wenden?
Melden Sie sich bei uns in der Ombudsstelle Antidiskriminierung im Amt für multikulturelle Angelegenheiten.

Als erstes füllen Sie bitte dieses Formular (PDF Deutsch / PDF Englisch) aus.

Sie können uns das Formular per E-Mai schicken, an: amka.antidiskriminierung@stadt-frankfurt.de

Sie können uns das Formular auch per Post schicken. Unsere Post-Adresse lautet:  

Amt für multikulturelle Angelegenheiten
Ombudsstelle Antidiskriminierung
Mainzer Landstraße 293
60326 Frankfurt am Main

Wir melden uns schnell bei Ihnen!

Was macht die Ombudsstelle im Amt für multikulturelle Angelegenheiten?
Die Ombudsstelle nimmt bei Diskriminierungsmeldungen eine neutrale Position ein und versucht sie zu klären.

Die Ombusstelle Antidiskriminierung der Stadt Frankfurt ist für Menschen da, die durch Ämter und Betriebe der Stadt Frankfurt am Main diskriminiert wurden. Sie möchte verhindern, dass sie ungleich behandelt werden.

Welche Ämter und Betriebe gibt es?
Hier finden Sie eine Übersicht der Frankfurter Ämter und Behörden.

Was ist die Grundlage der Fallbearbeitung?
Die Grundlage ist die Antidiskriminierungsrichtlinie der Stadt Frankfurt am Main. Die Richtlinie gewährleistet Schutz vor Diskriminierung.

Eine Diskriminierung liegt vor, wenn ein Mensch ungleich behandelt wird – aufgrund des Geschlechts, der Sprache, der Heimat oder Herkunft, des Glaubens, der Religion, der politischen Ansichten oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität.

Hier können Sie die städtische Antidiskriminierungsrichtlinie (PDF) nachlesen.

Für was ist die Ombudsstelle zuständig?
Wir sind zuständig, wenn jemand im Kontakt mit Ämtern und Betrieben der Stadt Frankfurt oder bei Inanspruchnahme von städtischen Leistungen und Angeboten diskriminiert wurde.

Für was ist die Ombudsstelle nicht zuständig?
Wir sind nicht zuständig für privatrechtliche Diskriminierungsmeldungen.

Das heißt, wir können nicht helfen bei Diskriminierung durch private Dienstleister und Geschäfte des Alltagslebens. Dazu gehören zum Beispiel Kauf- und Versicherungsverträge sowie Mietverträge.

Was passiert, wenn ich eine Diskriminierung bei der Ombudsstelle melde?

  • Zuerst prüfen wir unvoreingenommen, ob die Meldung in unserer Zuständigkeit liegt.
  • Auch wenn wir nicht zuständig sind, recherchieren wir Informationen für Sie. Bitte haben Sie Verständnis, dass dies einige Zeit dauern kann.
  • Wenn wir Fragen zur Ihrer Meldung haben, vereinbaren wir ein Telefonat oder ein persönliches Gespräch mit Ihnen.
  • Persönliche Gespräche finden in den barrierefreien Räumen im stadtRAUMfrankfurt in der Mainzer Landstraße 293 statt.
  • Unsere Beratung ist für Sie kostenlos.

Was passiert nach der Prüfung?
Nach der Prüfung der Meldung gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Wenn wir als Ombudsstelle zuständig sind:

  • Wir vermitteln zwischen Ihnen und dem Amt oder Betrieb.
  • Wir können das Amt oder den Betrieb um eine schriftliche Stellungnahme bitten.
  • Wir können ein Gespräch zur Klärung der Situation führen.
  • Wir schlagen Maßnahmen vor, die wir gemeinsam mit dem Amt oder dem Betrieb durchführen.
  • Ihre Meldung geht anonymisiert in einen Bericht ein, der alle Ämter und Betriebe der Stadt Frankfurt über Diskriminierungsfälle informiert.
  • Dieser Bericht soll Änderungen anstoßen, damit es weniger Diskriminierung gibt.
  • Bitte beachten Sie: Bei der Formulierung einer Klage oder eines Widerspruchs sowie vor dem Gericht können wir Sie nicht begleiten.

2. Wenn wir nicht zuständig sind:

  • Wir recherchieren Informationen für Sie.
  • Wir vermitteln Ihnen Kontakte zu spezialisierten Beratungsstellen, die Ihnen weiterhelfen können.  

Werde ich vertraulich beraten?
Wir beraten Sie vertraulich, auf Wunsch auch anonym. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten wird durch datenschutzrechtliche Vorkehrungen gewährleistet. Wir hören Ihnen zu und schaffen für Sie einen Safe Space. Wenn Sie möchten, dass wir uns für Sie an andere Ämter und Betrieben wenden, benötigen wir Ihre Einwilligung per Unterschrift.

Was passiert mit den Informationen, die in meiner Diskriminierungsmeldung stehen?
Bitte beachten Sie: Wir werten Ihre Informationen anonymisiert aus. Das heißt, wir dokumentieren Informationen niemals in Verbindung mit ihrem Namen.

Wir erfassen Diskriminierungsgründe, Informationen über den Sachverhalt und über den Beratungsprozess. Durch kontinuierliche Evaluation und eine statistische Analyse möchten wir besondere Probleme besser erkennen, um den Ämtern und Betrieben Handlungsvorschläge geben zu können.

Diskriminierung melden!

Sie möchten eine Diskriminierung melden oder Sie haben Fragen?

Tel.: (069) 212-30111
E-Mail: amka.antidiskriminierung
@stadt-frankfurt.de

Wir sprechen Deutsch und Englisch.